die erweiterte Form das Denken mit der Kunst zu vereinen

…“Weniger, damit Du mehr wirst“… Eine besondere Form der Andacht oder eine andere Form die Fastenzeit zu beginnen…
Marietta (Kunsthistorikerin) und Freunde hatten zu einem genußvollen Festmahl am Aschermittwoch in die St. Johanneskirche geladen. Ein Ort der Stille, Liedern und Gedanken zur kommenden Zeit – ein berührender Abend unter „fremden“ Menschen, die sich einander verbunden fühlten durch gemeinsame Tat, ein gemeinsames Mahl, durch Musik und Stille. Der Abend wurde von Marietta begleitet, die sich unter anderem mit der Spiritualität des Kochens in verschiedenen Religionen beschäftigt. Die Gäste wurden musikalisch von Anja Lechner am Cello in ungewöhnliche Klangräume geführt und dann wieder in die Stille entlassen.

Form: Dort wo die Horizontale mit der Vertikalen zusammen trifft, entsteht ein Punkt der Stille, ohne Richtung, ohne Tendenz.

Das Kreuz als Zeichen für die horizontale Erden-Kraft (der Landschaft) und der vertikalen Geistkraft des Menschen mit seinem Streben, dem geistigen Impuls zu folgen und sich aus  den horizontalen Erden-Kräften zu befreien und diese dadurch im bewußten Aufwärtssprung zu integrieren…. So wie Farben Seelenqualitäten widerspiegeln, so greifen Ur-Formen nach einer unsichtbaren Verbundenheit mit den Menschen bestimmenden Kräften. Ausgleicht und Balance findet sich im „Radkreuz“ ebenso wie im „Griechischen Kreuz“, eine Überbetonung der Vertikalen erfolgt erst im „Lateinischen Kreuzsymbol“, welches als Kreuz  des „Leidens Christi“, aber auch als ein Auferstehungssymbol die Menschwerdung begleitet.

Farbe: Angekommen im Kraftzentrum des Symbols stellt sich für den Künstler die Frage nach dem seelischen Anteil, nach Farbqualität, die sowohl die Form wie auch die Farbe in ihrer Grundkraft umfaßt.  Lebendiges Pulsieren, ein großes Atmen sowie Ausdehnung sind der Farb-Form mitgegeben, inwendige Farbe greift nach der Kraftquelle, nimmt sie auf und bringt sie an die Oberfläche, von der sie in den Raum strahlt und am Seelenrand feine Wirbel bildet, Verkrustetes anlößt und Verfestigtes wieder zum Fließen bringt – unmerklich aber bestimmt und stetig…

Zwei Polaritäten: Rot und Türkis (erweitertes Grün) als gegenwärtige Erfahrungsfelder im Versuch Farbe und Form zu verbinden.

Durch Reduzierung auf Grundform undGrundfarbe entsteht ein fast archaisches oder magisches Verbundensein mit dem Urgrund. Zunächst unbemerkt, doch im aktiven Sehen und Empfinden verdichtend der Wunsch nach Tiefe. Eine geistesgegenwärtige Aufmerksamkeitsbewegung in der Anschauung hält das achtende Auge, das denkende Herz und die Wärme im Denken in Balance…und dann….Stille…

kreuz-symbole-web

 

  • Radkreuz
  • Griechisches Kreuz
  • Lateinisches, Passionskreuz
  • Andreas-, Schrägkreuz
  • Tau-, Antoniuskreuz
  • Gabel-, Schächerkreuz
  • Hänkelkreuz, ägypt.Kreuz
  • Swastika, Hakenkreuz
  • Ankerkreuz
  • Kleeblattkreuz
  • Krückenkreuz
  • Jerusalemer Kreuz
  • Wiederkreuz
  • Lothringer, Patriarchalkreuz
  • Weihekreuz
  • Russisches Kreuz
  • Johanniter-, Malteserkreuz
  • Gammakreuz
  • Tatzenkreuz
  • Tolosanerkreuz
  • Kolben-, Apfelkreuz
  • Kugelkreuz
  • Astkreuz
  • Dopelkreuz
  • Kardinalskreuz
  • Jakobskreuz
  • Hakenkreuz
  • Christusmonogramm
  • Dreifaltigkeitssymbol

 

 

Kreuzsymbole (Erratiker.de)

Mehr zum Symbol auf Wikipedia

Allerheiligen (Christlicher Feiertag)

Samhain (Keltisches Fest)

Farbfeld Malerei als Zeichen des Übergangs. Transition als Schlagwort für das Weiten der Grenzen. Im Fließen erschließen sich neue Welten, das Dahin-Gleiten in der Zeit durchschwemmt die Seele…

Das Video begleitet ein Seh-Experiment, Farbfelder im Übergang (Transition) wie sie durch die Zeit hinweg entstanden sind und so nie gesehen werden.

Musik: im Video ist noch der falsche Musik-Titel genannt – UMG hat es nicht erlaubt, die Musik von P.Glass zu verwenden. Youtube hat ausgeholfen mit diesem wundervollen Song von Damien Rice (+Lisa Hannigan)