Vielleicht ist es die Kraft des Lichts, vielleicht ein Zeichen für eine andere Intensität – doch allein der Raum eröffnet dem offenen Auge neue Dimensionen hinein in die Farbe – Dichtungen des Lichts entstehen und kreieren eine andere Tiefe, weiterhin der Erforschung des Licht-Phänomens gewidmet…

Wahrnehmen und Wahrgeben

Das Wahrnehmen betrachte ich in meinen Werken als Grundlage, um sich einem Bild-Verständnis zu nähern. Dieses Wahrnehmen leitet mich während der Entstehung der Farbfelder.

Im Malen und in der immer wieder aufmerksamen Bildbetrachtung entsteht Ruhe. Die schöpferische Hand leitet die Aufmerksamkeits-Bewegung hin zum Stille-Werden.
In diesem Stille-Werden pulsiert die Seele, atmet ein, atmet aus und weitet sich. Dann malt sich Farbe fast von selbst und im Verdichten – Schicht um Schicht – nähert sich die malende Hand der immanenten Lichtqualität von Farbe.

Wenn das Farbfeld gelungen ist, dann ist ein Pulsieren, ein Atmen zu vernehmen. Dafür fordert das Bild Zeit. Denn nur wenn wir uns Zeit nehmen zeigt sich uns die Farbe in ihrer heilenden Qualität.