Lovers Rock

Ich wußte nicht, das SADE so gut zur Wueste passt – aber woher auch, denn die Wueste war mir bisher fremd. Endlich angekommen bei unseren Freunden in Palm Springs (was sich ja so gar nicht nach Einoede oder Wueste anhoert) ist allein die Luft berauschend um dann von einem vorzueglichen Krebs-Dinner und begleitet von Sade`s Lovers Rock quasi zum akustistischen Hoehepunkt katapultiert zu werden.

Wahrscheinlich weil Sade so sparsam in der Produktion ihrer Alben ist, so gelungen klingen diese troepfelden Klangfelder und sorgsam durchkomponierten Lieder im besten Sinne. Mal etwas melancholisch, dann wieder dance-lastig oder chillig… so grundtief erhlich wie ´by your side`klingt selten ein song – Sade weiß wie´s geht.

19

Noch rau und experimentell und voller Einfälle, so das Debutalbum der talentierten Engländerin. Laurie Blue Adkins aus London punktet nicht allein mit dieser außerordentlichen Stimme, sondern besticht ebenfalls durch klasse Songs, eingenwillingen Instrumentalisierungen und dem gelungenen Wechsel zwischen Balladen und uptempo Songs.

Hoffentlich versaut der Grammy- und Starrummel nicht ihr Talent fürs Komponieren, so daß die Spannung aufs Album 23 nicht umsonst gehalten wurde :-) Denn chasing pavements oder make you feel my love klingen richtig groß, für eine damals 19-jährige wirklich erstaunlich. Das Album paßt auch erstaunlich gut zu einem Spaziergang am manhattan beach L.A.

20130319-092822.jpg

Unchained Melody
Was für eine großartige Sängerin und wer schon mal das Vergnügen hatte sie live zu erleben, der weiß um ihre großartige Musikalität.
At last oder auch Unchained Melody sind für mich zwei Klassiker und von solch einer Dichte, daß selbst nach dem hundersten Hören keine Langeweile aufkommt. Ganz im Gegenteil, die Songs sind wie guter Rotwein, mit einem jeden Genuß noch ein bischen besser…