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Josef Albers, stellvertretender Bauhaus Direktor (1930-1933)  emigrierte 1933 mit seiner Frau in die USA, als die Nazis nach das Bauhaus schlossen.  In Amerika wurde er ans Black Mountain College in North Carolina gerufen, wo er von 1933 – 1949 tätig war. Legendär sind seine Ausführungen zu den Gesetzmäßigkeiten von Farbwirkungen. Farbfelder, aufgetragen in fast immer der gleichen Formensprache macht er dem Betrachter bewußt, wie relativ die einzelne Farbe in ihrer Wirklichkeit ist. Nichts ist gewisser als der Wandel.

Josef Albers in der Pinakothek der Moderne München

Josef Albers - hommage to the square

Malerei auf Papier
Ausstellung vom 16.12.2010 – 06.03.2011

Diese Ausstellung soll erstmals farbige Arbeiten auf Papier zeigen.  Bestimmendes Thema ist dabei der Zyklus: „hommage to the square“ den Josef Albers nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten unaufhörlich studiert und ausgebaut hat.

Ein paar weitere Infos auf der Pinakothek Homepage

Bei den unzähligen Arbeiten zu „hommage to the square“ verwandeln sich einzelne Farben, je nach Farb- Nachbarschaft und treten in Wechselwirkung. Durch klare Abgrenzung und Monochromie erstrahlt jede einzelne Farbe in ganz eigener Kraft. Aber gerade dann, in konkreter Nachbarschaft zu einer anderen klaren Farbe verliert sie ihre Eigenständigkeit und gebiert jeweils an der Grenze zur anderen Farbe ein seltsames „Dazwischen“ – ein Übergang entsteht, ein changierendes Etwas. Dieses ambitionierte Video verschafft einen kleinen, virtuellen Eindruck – allerdings sollte man dieses Phänomen an echten Werken studieren. Die oben erwähnte Ausstellung bietet da eine günstige Gelegenheit.

Alexander Malewitsch - schwarzes Quadrat auf weißem Grund

Ein Begriff, der auf die Anfänge des 20 Jhd. zurück geht, als die Frage nach dem konkreten Sehen und demnach auch nach dem konkreten Werk aufgetaucht ist. Laut Wikipedia wird der Beginn auf die 50er Jahre gesetzt, was aber eindeutig zu spät datiert ist, da bereits 1915  Alexander Malewitsch sein berühmt gewordenes „Schwarzes Quadrat auf weißem Grund“ gemalt hat. Auch wenn er sich dann später vom „abstrakten“ Weg abgewendet hat, so hat doch dieses Werk die Kunst nachhaltig beeinflußt.

Josef Albers könnte man als eine Art geistigen Schüler ansehen, der nach seiner Emigration (Flucht vor den Nazis) in den USA unzählige Quadrat Variationen geschaffen hat. Ebenso seine Reflexionen und die Lehrtätigkeit weisen einen Weg weg vom Zufallsprodukt hin zu einer neuen Art des malerischen Denkens und Wahrnehmens (auch „Wahgebens im Sinne Gebsers) um die Plattform zu bereiten für seine amerikanischen Kollegen wie Ad Reinhard, Barnett Newmann, Carmen Herrera oder Mark Rothko.

Aktuelle Positionen:

Farbe ist das Gewand der Schönheit. Keine Farbe steht für sich allein. Jede Farbe offenbart sich in einem Tanz, bei dem die anderen Partner unsichtbar sind. Farbe bedeutet immer eine Zusammengehörigkeit, die sich in ständiger Bewegung befindet, ein Heller-Werden oder Dunkler-Werden. Und doch ist jeder Farbe ihre ureigene individuelle Persönlichkeit und Stimmung angeboren.
John O´Donohue in: Vom Reichtum des Lebens – die Schönheit erwecken (dtv-Verlag)

Seelentief - Stanko Farbfeld

Seelentief – Stanko Farbfeld

 

Nicht jedes gemalte Bild ist Malerei – Malerei muß man lesen, dieser Vorgang aber ist zu lernen, er versteht sich nicht von selbst – Erfahrungen jedweglicher Art werden durch den Künstler verwandelt,  in das Medium Malerei transportiert.
Graubner, aus einem Gespräch 1975 “
(Quelle: nachrichten.rp-online.de )

MY OH MY (David Gray – White Ladder 2000)

‘What on earth is going on in my heart
Has it turned as cold as stone
Seems these days I don’t feel anything
Less it cuts me right down to the bone
What on earth is going on in my heart

My oh my you know it just don’t stop
It’s in my mind I wanna tear it up
I’ve tried to fight it tried to turn it off
But it’s not enough
It takes a lotta love
It takes a lotta love my friend
To keep your heart from freezing
To push on till the end
My oh my

What on earth is going on in my head
You know I used to be so sure
You know I used to be so definite
Thought I knew what love was for
I look around these days and I’m not so sure

My oh my you know it just don’t stop
It’s in my mind I wanna tear it up
I’ve tried to fight it tried to turn it off
But it’s not enough
It takes a lotta love
It takes a lotta love my friend
To keep your heart from freezing
To push on till the end
My oh my you know I just can’t win
I burn it down it comes right back again
What kinda world is this we’re living in
where you never win
It takes a lotta love
It takes a lotta love these days
To keep your heart from freezing
To keep your spirit free

My oh my you know it just don’t stop
It’s in my mind I wanna tear it up
I’ve tried to fight it tried to turn it off
But it’s not enough
It takes a lotta love
It takes a lotta love my friend
To keep your heart from freezing
To push on till the end
My oh my it just don’t stop
My oh my it just don’t stop
My oh my it just don’t stop….