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One good thing…

lou-rhodes

lou-rhodes

…nicht allein nur ein gutes Lied, nein, auch dieses Album wie all die vorherigen beinhaltet wahre Klangperlen. Keine Ahnung wie es Lou Rhodes auf „One good thing“ schafft diese Melodien, diese Intensität zu erschaffen? Manchmal mit nur ganz wenigen Stilmitteln, dann wieder äußerst fein arrangiert – und dazwischen diese eindringlich intensive Stimme.

Vielleicht reicht es ja, eine kleine Leuchtlaterne nächtens in den Himmel steigen zu lassen, wie es auch ausreicht eine einfache Melodie zu singen. Doch so leicht wie es scheint, ist es nie und daß macht dann den Zauber auch dieser Musik aus. Diese englische Sängerin versteht es blendend fast „jahrhunderalte“ Songs zu schreiben, wo sie doch gerade mal seit 2006 im Licht der Öffentlichkeit steht. „Beloved One“ war und ist ein guter Start um sich ins Universum von Lou Rhodes vorzuwagen. Nicht umsonst war dieses Album für den angesehenen „Mercury Prize“ nominiert.

O ( Debutalbum aus 2002)

damien rice

damien rice

Kann man Damien immer hören? Vielleicht…ja, doch, die meiste Zeit – allerdings eher allein als in Gesellschaft. Dann am besten richtig laut – im Atelier während neue Farbfelder wachsen?

Denn mir scheint, daß Damien ein ähnliches Vorgehen im Singen oder Komponieren oder Beidem hat, wie wenn Schicht um Schicht durch Verdichtung simple Intensitäten wachsen. Zunächst nicht wirklich sichtbar, aber nach dem mehrmaligen Hören / Schichten öffnen sich die Dichtungs-Ebenen und glänzen in all ihrer Pracht…

Ach ja, die Stimme (im Video) im Hintergrund dürfte vielen inzwischen recht bekannt sein, Lisa Hannigan beehrt dieses wundervoll eingespielte Album, wie hier im Video zu The Blower´s Daughter so eindringlich zu hören.

The night visitor

Anna Ternheim

Anna Ternheim

Das Album „the night visitor“ ganz zufällig in die Hände bzw. auf die Ohren bekommen und sofort von der Stimme fasziniert gewesen. Anna Ternheim, wo auch immer ihre Musik angesiedelt sein mag, beglückt vor allem zu stillen Stunden das lauschende Ohr.

Daß diese Sängerin aus Schweden kommt läßt sich nicht wirklich erahnen, obwohl bei manchen Songs ein wenig nordische Schwermut durchschimmert, wie bei „What Remains“ und dabei an Sofie Zelmanie erinnert.  So klingt sie doch manchmal nach etwas „country“ auf dem Weg durch verschneite Winkel und Gassen… aber nach ein wenig Recherche war ich dann doch froh zu sehen, daß sie aus dem hohen Norden Europas ihre Hörer beglückt.