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Wicked Little High

Nicht allein wegen dem Jahrhundert-Titel „In the deep“ aus meinem Lieblingsfilm „Crash“ ist dieses in unseren Kreisen eher unbekannte Album ein Highlight in meiner Album Sammlung.

Hier ist eine Songschreiberin am Werk, die es versteht aus der Tiefe zu schöpfen und daraus glitzernde Klang-Perlen zu zaubern, die dicht unter der Wahrnehmungsoberfläche nach dem Hören ein Eigenleben führen, dort haften bleiben und dann absinken zum Seelengrund. Was dann unweigerlich in eine Art Abhängigkeit führt und dann immer und immer wieder dem Zauber dieser Musik zu erliegen. „Open Wider“ ist ein Hit, aber zu sperrig in der Instrumentierung und zu experimentell im Klang-Design – und gerade deshalb so hörenswert.

Wicked Little High ist auf Birds Homepage in voller Länge anzuhören – falls jemand noch eine Entscheidungshilfe braucht :-)

In The Deep
words and music: Bird York music: Bird York & Michael Becker

thought you had all the answers
to rest your heart upon
but something happens
don’t see it coming
now you can’t stop your self
now you’re out there swimming in the deep
in the deep
life keeps tumbling
your heart in circles til you let go
til you shed your pride
and you climb to heaven
and you throw yourself off
now you’re out there swimming
in the deep

(Extended Verse)

In the silence,
all your secrets, will
raise their weary heads.
Well, you can’t pin yourself back together,
with who you thought you were.
Now you’re out there livin’…

Quote:
„If you want to be given everything, give everything up“

Introducing the hardline….

Heute gibt es den Terence Trent D ´Arby nicht mehr, seit 2001 ist er offiziell Sananda Maitreya und singt immer noch die Verse und Songs, die ihn in den 80´ern durchs Radio rauschen ließen und die ich damals rauf und runter spielte – auf meinem guten alten Thorens 190. Heute rotiert die CD im Player, aber die Songs machen ja nicht weniger Spaß und wecken natürlich nostalgische Erinnerungen.

„Sign your Name“ – oder „Let´s go forward“ sind einfach sagenhafte Songs und nicht umsonst wurde er damals mit Prince verglichen.
Inzwischen hat er über 15 Alben auf dem Markt gebracht und tourt nimmermüde durch die Welt, schreibt alle Songs, spielte alle Instrumente (Gitarre, Schlagzeug, Klavier…) – Multi-Talent und dennoch irgendwie unbekannt, leider…“If you let me stay“ (unbedingt ansehen – aufgenommen in der Musiksendung „Ohne Filter“ mit all den „gelangweilten Typen in der ersten Reihe, die sich nicht trauen sich zu bewegen – herrlich) – yes I did

En Mana Kyoyo
Eines der vielen vielen Alben von Peter Gabriels world music Label ‚RealWorld‘. Ayub Ogada, ein Musiker mit kenianischen Wurzeln, der die ’nyatiti‘ nach der Tradition der Nuo als seine Ehefrau bezeichnet. Mit all seinen Pflichten & Vorzügen…und damit Geschichten seiner Vorfahren erzählt, von Herden, Festen und Begegnungen und in fast allem klingt die kenianische Steppe durch.

Auch wenn in den Stücken immer Weite mitschwingt, so ist diese eher seinem Geiste als der afrikanischen Tradition geschuldet.